Willkommen auf der Hompage der Alozo-Orga! Hier findest du alle Informationen zu dem fiktiven Larp-Land Lodrien und vielen seiner Nachbarn sowie zu den Cons, Larpies und sonstigen Veranstaltungen der Alozo-Orga. Viel Spaß beim Stöbern
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Eine kurze Abhandlung über die lodrischen Elfen
Elfen gibt es in Lodrien nicht so viele, wie man bei der Größe des Landes eigentlich annehmen würde.
Dies hat zu tun mit der Natur wie wir sie in lodrischen Landen vorfinden, aber auch mit der Historie, vor allem mit der Besetzung der Gebiete des heutigen Fürstentumes durch die phanotischen Imperatoren.

Neben einige kleinere Sippen in versprengten Wäldern gibt es nur noch wenige nennenswerte Siedlungsgebiete von Elfen in Lodrien. Dies sind vor allem der Südwald und er Grenzwald im Osten des Landes, der Grafschaft Walden, der Dunkelwald in der Grafschaft Felden und der Krohnswald in der gleichnamigen Grafschaft. Ansonsten finden sich nur einzelne Sippen oder Siedlungen

Wie bereits erwähnt liegt dies vor allem an der brutalen Verfolgung aller Nicht-Menschen durch die Phanothier. Während sich die Zwerge in ihren Bingen unter den großen Gebirgen verschanzen konnten und dort zurückgezogen überlebten und die Halblinge wie Gnome ebenfalls in die Berge auswichen blieben den Elfen nur ihre angestammten Wälder und Haine. Ihre Heimat zu verlassen kam für viele Clans nicht in Frage, unabhängig davon, daß es auch kaum einen Ort hatten zu dem sie hätten ausweichen können. Und anders als Fels und Höhlen konnten diese mit Feuer und Axt niedergemacht werden, so daß viele Sippen erst ihre Haine und dann ihr Leben verloren.
Lediglich in den als verflucht geltenden Krohnswald, den dichten, urigen Dunkelwald und die weiten und ausgedehnten Grenzwälder sind die Phanothier nie tief genug eingedrungen, daher haben sich dort die Sippen erhalten.

Bevor wir zu den einzelnen Elfengebieten kommen mögen sei noch einiges gesagt.
Zum ersten ist es mitnichten so, daß es, wie viele glauben, „die“ Elfen gibt. Wie bei uns Menschen unterscheiden sich die Elfen in ihren unterschiedlichen Gebieten teilweise stark voneinander.
Zum zweiten sind alle Informationen, die ich euch hier geben kann nur Informationen „so weit wir wissen“, denn gänzlich in die Tiefen und Facetten elfischer Lebensweisen einzutauchen ist nicht nur schwer, weil wir von außen kommen und nicht darin aufgewachsen sind, es ist auch einfach eine Frage der Erfahrung die wir nicht erreichen können weil unsere Lebensspanne zu beschränkt ist.
Und zum dritten muß hier zugegeben werden, daß wir einiges einfach nicht wissen, zum Beispiel die Zahlen an Köpfen oder die Struktur in Beruf oder Gesellschaft. Viele Dinge sind uns nicht einfach verschlossen, es ist vielmehr so, daß selbst die Elfen einige Dinge nicht wissen – weil es sie nicht interessiert. Während Zwerge in großen Listen Ahnenreihen und Nachfahren festhalten und das Reich lange Steuerlisten führt für seine Bürger, so ist es den Elfen einerlei wie viele nun in den Sippen leben mögen. Auch kommt erschwerend hinzu, daß die Zugehörigkeit zu den Sippen unterschiedlich geregelt wird. Während bei dem Clan des Kuckucks nur reine Elfen zählen die mindestens 5 Generationen keine andere Menschheit in den Vorfahren haben, so zählt der Clan der Buntfalken auch Halb- und Viertelelfen dazu, in manchen Fällen sogar Menschen die aus besonderen Gründen in den Clan aufgenommen werden…

Aber genug der langen Vorreden, ich werde euch nun über die Elfen in den verschiedenen Gebieten berichten.

Grafschaft Felden im Dunkelwald

Im Dunkelwald leben noch zwei der ältestens Clans in Lodrien.
Der Clan der Belh´haij´thoij´dhas (etwa zu übersetzen mit „Bewahrer der Traditionen) und der Clan der Chos´ahn´thah´hijr (etwa „Verteidiger“).
Als älteste Clans werden sie gezählt, da sie zum einen sich noch nie auf- oder abgespalten haben und zum anderen als einzige Clans in den ursprünglichen Gebieten hausen aus denen die Elfen stammen.
Dort leben sie in alten Städten der Elfen die zwar in weiten Teilen verfallen und von den Wäldern „zurückerobert“ werden (da sie einmal für weitaus größere Zahlen an Kopf geschaffen wurden), im Herzen aber erhalten sie die alte Pracht und Schönheit der Elfen. Während die „Verteidiger“ den Dunkelwald gegen die Phanothier hielten und seitdem die Städte und das Gebiet beschützen haben sich die „Bewahrer“ vor allem der Aufgabe verschrieben, daß Wissen und die Kultur der alten Elfen, der Hochelfen, zu erhalten und zu überliefern

Die Clans leben sehr zurückgezogen, und suchen kaum Kontakt mit den Menschheiten oder Elfen außerhalb des Waldes. Manche munkeln, dies läge unter anderem daran, daß in den Tiefen der Urwälder des Dunkelwaldes Dinge und Wesen leben, vor denen sich selbst die Hochelfen in acht nehmen müssen. Andere behaupten, es liege daran, daß es einfach keine Notwendigkeit gäbe den Wald zu verlassen. Woran es auch immer liegen mag, es liegt auf jeden Fall nicht an der Abneigung der Hochelfen gegenüber den Menschen. Auch wenn die Kontakte selten sind, so sind sie doch immer friedlich. Menschen, die einmal Hochelfen getroffen haben sind fasziniert von der Schönheit und der Ausstrahlung der Hochelfen, ihrer feinen Kleidung und ihrem gewinnenden Wesen. Zwar sagen viele, daß sie das Gefühl hatten von den Hochelfen etwas herablassend, eher wie unwissende Kinder behandelt worden zu sein, doch fast alle die dies sagen ergänzen, daß sie selbst auch etwas das Gefühl hatten neben diesen „reinen Wesen“ mit ihrem Wissen und Können wie Kinder zu sein.
Was an Berichten über Kleidung, Waffen, Bauten und so weiter aus den Tiefen des Dunkelwaldes kommt ist so imponierend wie die wenigen Stücke dies es gibt – alle fein, filigran, und doch unglaublich gut zu gebrauchen wofür auch immer sie gedacht sind. Ich selbst habe einmal eine Klinge für ein Ritualmesser eine Hochkönigin gehalten, so fein war es gearbeitet an Griff und Klinge, mit Intarsien und Gravuren – und am Ende war es das einfache Haumesser eines Gehilfen des Händlers…
Überhaupt scheinen sie von allen Elfen am besten mit Metallen umgehen zu können, was sich nicht nur in der Schönheit sondern auch der Zuverlässigkeit ihrer Werke zeigt.

Über die Hochelfen wissen wir am wenigsten, und doch sind sie es, die, vielleicht auch deswegen, die Phantasie am meisten anregen. Überirdisch schön, in Gewänder gekleidet die aus Seide und Licht gesponnen scheinen wirken sie am meisten wie die sagenhaften Gestalten aus den Sagen und Legenden…

Grafschaft Krohnswald im Krohnswald

In dem angeblich verfluchten Krohnswald leben mehrere Clans der lodrischen Elfen. Noch vor dem Fall Phanos aus dem Dunkelwald kommend ließen sie sich hier nieder und gründeten ihre einzige, große Siedlung, die Stadt Scah´hah´lah´taijn (etwa „große Zuflucht“). Warum sie den Dunkelwald verließen und hier siedelten ist unbekannt, zumindestens uns Menschen.
Die Stadt selber soll umgeben sein von einer gewaltigen Mauer ohne Tor, Scharte oder Fenster. Wer sie betreten will muß von innen eingelassen werden, angeblich mit der Hilfe von Magie.
Überhaupt scheinen die Krohnswalder Elfen sich mehr der Magie zugetan zu fühlen als die anderen Clans, und ihre arkanen Webereien sollen die mächtigsten und schönsten sein unter dem ganzen Elfenvolk.
Ansonsten scheinen sie sich sehr an der Lebensart der Hochelfen zu orientieren und ihre Kleidung wie ihr Handwerk sind dem der Hochelfen sehr ähnlich, erreicht aber nicht deren Perfektion. Dafür sind die Krohnswalder Elfen recht offen gegenüber den anderen Völkern und Teilen Kunst und Wissen – für einen angemessenen Preis. Am engsten ist die elfisch-menschliche Beziehung auf dem Gebiet der Magie, denn anders als die anderen Elfen haben sie zwar einen intuitiven Zugang zu den Künsten, haben sie aber, ähnlich wie in der menschlichen Gildemagie, sehr klar und deutlich strukturiert. Viele Leute sind immer wieder überrascht wenn sie dies bei Elfen erleben – und wenn sie sehen, wie viele der heutigen Zauber ursprünglich auf elfischen Thesi beruhen.
Der Kontakt wird allerdings immer wieder durch die Lage der „Zuflucht“ erschwert, und meist kommen Botschafter oder Händler, um für Jahre durch die lodrischen Lande zu ziehen oder sich gar dauerhaft niederzulassen – denn, wie es scheint, sind die Elfen wohl nicht der Grund dafür, daß die Wälder als verflucht gelten, und es scheint gute Gründe zu geben, warum die Stadt von einer Mauer umgeben ist – so, wie es auch scheint als würde es im Krohnswald Dinge geben, die selbst die Elfen fürchten.

Die Krohnswald-Elfen wissen genau, wer sie sind, von wem sie abstammen und was sie können – und das zeigen sie gerne. Daher sind sicher diese Elfen mit am meisten für das Vorurteil elfischer Arroganz verantwortlich. Ansonsten scheinen sie am meisten dem zu entsprechen, was der durchschnittliche Lodrier sich unter einem Elf vorstellt.
Grafschaft Walden im Südwald und im Grenzlandwald

In diesem Gebiet wohnen die so genannten Grenzlandclans oder Grenzlandelfen. Auch wenn der Name für die hier lebenden Stämme von den Menschen stammt so haben ihn die Elfen die engeren Kontakt mit diesen haben den Namen für sich übernommen. Überhaupt sind dies die Elfen über die wir am meisten wissen.
Die genaue Anzahl der Elfen ist unbekannt, es gibt insgesamt 9 Stämme oder Clans, wie die Elfen sagen, die fest im Grenzland leben. Vor gar nicht all zu langer Zeit gab es noch mehr Clans in den Grenzlanden, doch diese sind, als Folge um die Geschehnisse um den Finsteren Barad´Nar entweder abgewandert oder haben sich, und daß in den meisten Fällen, anderen, größeren Clans angeschlossen nachdem sie durch die finsteren Kultisten bzw. andere, nicht minder finstere Phänomene, dezimiert wurden.
Der größte Clan des Grenzlandes ist der Clan der Buntfalken, der in der Nähe des Heiligen Haines und Richtung Drachenfurt siedelt. Ebenfalls näher bei den Menschen und mit gutem Kontakt zu ihnen leben der Clan der Milane und der Clan der Eisvögel, während man die Clans der Sperber und der Weißhabichte sowie der Blaubussarde eher in den tieferen Regionen der Wälder findet. Sie suchen zwar nicht die Nähe der Menschen, stehen ihnen aber recht tolerant gegenüber.
Der Clan des Wanderfalken leben an den Grenzen des Waldes und des Reiches in Richtung der Orklande, teile davon sollen sogar in den Wäldern der Orklande leben.
Der Clan der Waldkauze lebt, zusammen mit dem Clan des Kuckuks, schließlich am tiefsten in den Wäldern. Die beiden kleineren Clans meiden jeden Kontakt mit den Menschen, haben sogar eine gewisse Abneigung, manche einen regelrechten Haß. Denn während die anderen Clans zusammen mit den Menschen die Zeit unter den Phanothiern überstanden und für die Freiheit kämpften haben diese beiden Clans nie überwunden, daß es Menschen waren die sie verfolgten und fast ausrotteten. Während die anderen Clans sehr genau zwischen den Völkern und Reichen unterscheiden sind es bei diesen beiden Clans einfach „die Menschen“ geblieben, was sie etwas von den anderen Clans entfremdet hat.

Die Grenzlandelfen gehören, für elfische Maßstäbe, zu den unzivilisiertesten Elfen. Und wer einmal eine Gruppe von ihnen auf Kriegszug gesehen hat kann schon an der Kleidung und Ausrüstung erkennen, wie diese Meinung zu Stande gekommen sein mag: Lederne Rüstungen, scharfe Schwerter und Bögen sind nicht selten bei Elfen, aber trotz der feinen Machart und der hohen Handwerkskunst wirken diese Waffen, zusammen mit den Kriegsbemalungen auf Gesicht und Körper, in gewisser Weise archaisch und erinnern mehr an die Stämme der Nordmark als an das, was die meisten sich unter einem Elfen vorstellen.

Auch ihre Lebensweise als Jäger und Sammler in den Wäldern wirkt ein wenig, nun, nennen wir es „bodenständig“ auf die anderen Elfen. In Hütten auf den Bäumen leben die Grenzlandclans von dem, was der Wald abwirft, sei es an Wild oder Frucht, oder davon, was sie mit den Menschen in den Siedlungen tauschen können.
Auch ihre Manieren sind, verglichen mit den anderen Elfen, hart und rauher, sie sind näher an denen von Menschen als von Elfen, geprägt durch das härtere Leben im Grenzland zwischen Orks, Menschen und (damals) Phanos. Selbst ihre Magie ist, verglichen mit den anderen Elfen, roh und urtümlich, sie ziehen die Kraft aus den Geistern der Natur und den Elementen, direkt aus den Kräften der Schöpfung der Weißen Mutter (die sie so nicht kennen)

Grenzlandelfen sind, trotz ihrer vermutet großen Zahl, daß, was sich die meisten Menschen am wenigsten unter einem Elfen vorstellen: harte Krieger in Leder aus dem Wald, die nach den einfachen Gesetzen der Natur leben. An ihnen ist, im Vergleich zu den anderen Elfen, wenig feines oder elitäres, sie wirken eher bedrohlich als faszinierend…